Nach unseren Wüstenaufenthalten sehnten wir uns primär nach einer Dusche. Auf einem Zwischenstopp nach Agadir haben wir sie gefunden. Neben Ihr muss wohl auch irgendwo eine Schraube gelegen haben, die prompt ihren Weg in unseren Hinterreifen fand. Nach ersten Versuchen das Problem mithilfe eines Reifenreperatursets zu lösen haben wir es dann „professionell“ vulkanisieren lassen :-).
Nördlich von Agadir haben wir eine wunderschöne Unterkunft inmitten steinalter Olivenbäume gefunden. Hier wurde die aktuelle Wasserknappheit in Marokko deutlich, da die Bäume per LKW bewässert werden mussten.
Anschließend versuchten wir Entspannung an der Küste zu finden. Die ausgewiesenen Stellplätze waren uns jedoch deutlich zu überbevölkert und die Küste brachte doch einiges an Wind mit sich.
Wir veränderten also unsere Pläne und bewegten uns weiter gen Süden in Richtung der Westsahara. Auf der Höhe von TamTam konnten wir natürlich dieses bekannte Offroadgebiet nicht auslassen und kehrten erneut als einzige Overlander in einem 4×4 Hotspot ein. Die Nacht hielt für uns insgesamt 12 Mückenstiche jedoch auch mindestens 12 tote Mücken bereit – gleichstand – aber wenig Schlaf.
Weiter südlich in der beginnenden Westsahara fanden wir ein sehr einsames Camp (ca. 30 km von der Küste) dass sich durch unterirdische Salzwasser-Speisung in einer Art Savanne ergoß. Natürlich begegneten uns in diesem Nirgendwo zwei Wanderer aus Eupen, da der Besitzer des Camps anscheinend aus Lüttich stammt.
Die nächsten beiden Tage standen wieder unter dem Motto „all-u-can-drive“ um die Westsahara zu passieren.
Oh, Ihr seid ja flott unterwegs – schon am „Guelb er Richat“!
Weiter schöne Reise (und lasst die Schrauben liegen!)
Viele Grüße aus Berlin
Uli und Karin
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Hey Danke aktuell haben wir schon ein Radlager gewechselt Schöne Grüße zurück
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